Sie sind mit dem Handy am Steuer geblitzt worden? Unsere Verkehrsrechtskanzlei berät Sie gerne in einer kostenlosen Ersteinschätzung zu Ihren Möglichkeiten. Laut einer Studie* sind 56% der Bußgeldbescheide fehlerhaft.
Vorwurf | Bußgeld | Punkte | Fahrverbot | Einspruch sinnvoll? |
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Nutzung des Handys als Fahrradfahrer | 55 € | Nein | Nein | Kostenlos prüfen |
Nutzung des Handys als Autofahrer | 100 € | 1 | Nein | Kostenlos prüfen |
+ andere gefährdet | 150 € | 2 | 1 Mon. | Kostenlos prüfen |
+ mit Sachbeschädigung | 200 € | 2 | 1 Mon. | Kostenlos prüfen |
Blitzer-App während der Fahrt genutzt | 70 € | 1 | Nein | Kostenlos prüfen |
Probezeit
Wenn Sie während ihrer Probezeit einen Handyverstoß begehen, müssen Sie mit einer Verlängerung der Probezeit um weitere 2 Jahre rechnen. Zudem müssen Sie an einem kostenpflichtigen Aufbauseminar teilnehmen.Trotz strenger Regelungen und Sanktionen gibt es Situationen, in denen Betroffene gegen Strafen wegen Handynutzung am Steuer Einspruch erheben können. Besonders relevant wird dies, wenn die Umstände des Verstoßes unklar sind oder der Fahrer nachweisen kann, dass keine tatsächliche Nutzung des Handys während der Fahrt stattgefunden hat.
Ein Einspruch muss innerhalb einer bestimmten Frist nach Erhalt des Bußgeldbescheids eingelegt werden. Es ist ratsam, hierfür die Unterstützung eines Rechtsanwalts in Anspruch zu nehmen, besonders bei komplexen Fällen wie bei einem kombinierten Geschwindigkeits- und Handyverstoß zur gleichen Zeit.
Der Einspruch kann auf verschiedenen Gründen basieren, wie etwa der fehlerhaften Ermittlung der Tatbestände oder Verfahrensfehlern. Auch technische Aspekte, wie die Messfehler bei Blitzern, können eine Rolle spielen. In jedem Fall ist es wichtig, dass der Einspruch gut begründet und mit entsprechenden Beweisen untermauert wird.
Ein erfolgreich geführter Einspruch kann zur Aufhebung oder Reduzierung der Strafe führen. Eine Studie der Sachverständigengesellschaft VUT-Verkehr, die 14.783 Blitzermessungen untersuchte, ergab, dass in 56% der Fälle technische und formale Fehler vorlagen. Dies verdeutlicht, wie häufig Vorwürfe fehlerhaft sein können.