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Bußgeldkatalog Stand 10/2024

Handy am Steuer

Sie sind mit dem Handy am Steuer geblitzt worden? Unsere Verkehrsrechtskanzlei berät Sie gerne in einer kostenlosen Ersteinschätzung zu Ihren Möglichkeiten. Laut einer Studie* sind 56% der Bußgeldbescheide fehlerhaft.


Bußgeldkatalog Handy am Steuer

Vorwurf Buß­geld Punkte Fahr­verbot Einspruch sinnvoll?
Nutzung des Handys als Fahrradfahrer 55 € Nein Nein Kostenlos prüfen
Nutzung des Handys als Autofahrer 100 € 1 Nein Kostenlos prüfen
+ andere gefährdet 150 € 2 1 Mon. Kostenlos prüfen
+ mit Sachbe­schädigung 200 € 2 1 Mon. Kostenlos prüfen
Blitzer-App während der Fahrt genutzt 70 € 1 Nein Kostenlos prüfen
Gut zu wissen

Probezeit

Wenn Sie während ihrer Probezeit einen Handyverstoß begehen, müssen Sie mit einer Verlängerung der Probezeit um weitere 2 Jahre rechnen. Zudem müssen Sie an einem kostenpflichtigen Aufbauseminar teilnehmen.

Handy am Steuer: Ablenkung und Strafen

Handy am Steuer ist eine der häufigsten Ursachen für Unfälle im Straßenverkehr. Schon ein kurzer Blick auf das Display kann zu schweren Unfällen führen. Wer beim Fahren mit dem Handy erwischt wird, muss mit einem Bußgeld von 100 Euro und einem Punkt in Flensburg rechnen. Wiederholte Verstöße können zu höheren Strafen und Fahrverboten führen.

Handy am Steuer: Risiko für alle Verkehrsteilnehmer

Das Telefonieren oder Tippen während der Fahrt erhöht das Unfallrisiko erheblich. Studien zeigen, dass die Reaktionszeit durch die Ablenkung um bis zu 50% verlängert wird. Dies gefährdet nicht nur den Fahrer, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer. Wer erwischt wird, muss mit einem Bußgeld von 200 Euro, 2 Punkten in Flensburg und einem Monat Fahrverbot rechnen.

Studie über die Ablenkung durch Handynutzung

Eine aktuelle Studie des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR) zeigte, dass bis zu 20% der Autofahrer regelmäßig ihr Handy während der Fahrt nutzen. Die Untersuchung ergab, dass generell Ablenkungen im Straßenvekrehr in 30% der Fälle zu Unfällen mit Personenschaden führt. Bei einer visuellen Nutzung des Mobiltelefons mit Tefonnummerneingabe ist das Unfallrisiko 12-mal so hoch wie ohne Ablenkung. Die Studie unterstreicht die Notwendigkeit, die Aufmerksamkeit auf das Fahren zu konzentrieren und Ablenkungen zu minimieren. (Quelle: DVR, 2021, Praxishilfen zur Verkehrssicherheit, Ablenkung im Straßenverkehr)
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Einspruch gegen Handy am Steuer ist aufgrund von Fehlern möglich

Trotz strenger Regelungen und Sanktionen gibt es Situationen, in denen Betroffene gegen Strafen wegen Handynutzung am Steuer Einspruch erheben können. Besonders relevant wird dies, wenn die Umstände des Verstoßes unklar sind oder der Fahrer nachweisen kann, dass keine tatsächliche Nutzung des Handys während der Fahrt stattgefunden hat.

Ein Einspruch muss innerhalb einer bestimmten Frist nach Erhalt des Bußgeldbescheids eingelegt werden. Es ist ratsam, hierfür die Unterstützung eines Rechtsanwalts in Anspruch zu nehmen, besonders bei komplexen Fällen wie bei einem kombinierten Geschwindigkeits- und Handyverstoß zur gleichen Zeit.

Der Einspruch kann auf verschiedenen Gründen basieren, wie etwa der fehlerhaften Ermittlung der Tatbestände oder Verfahrensfehlern. Auch technische Aspekte, wie die Messfehler bei Blitzern, können eine Rolle spielen. In jedem Fall ist es wichtig, dass der Einspruch gut begründet und mit entsprechenden Beweisen untermauert wird.

Ein erfolgreich geführter Einspruch kann zur Aufhebung oder Reduzierung der Strafe führen. Eine Studie der Sachverständigengesellschaft VUT-Verkehr, die 14.783 Blitzermessungen untersuchte, ergab, dass in 56% der Fälle technische und formale Fehler vorlagen. Dies verdeutlicht, wie häufig Vorwürfe fehlerhaft sein können.

56%
aller Bescheide sind
fehlerhaft (VUT-Studie*)
* Quelle: VUT Sachverständigengesellschaft mbH & Co. KG
Studie mit 14.783 Vorgängen im Zeitraum von April 2007 bis Januar 2013
Diagramm VUT Studie

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